Musik hat schon immer eine zentrale Rolle in meinem Leben gespielt. Seit ich mich erinnern kann, sitze ich am Klavier. In einer Musikerfamilie aufgewachsen, in der beide Eltern Klavierlehrer waren, gab es für mich nie eine Zeit ohne Klaviere. Ich erinnere mich daran, wie ich unter dem großen Flügel meiner Eltern gespielt habe, während sie ihren Unterricht oder ihre Konzerte vorbereitet haben. Der Wunsch, selbst zu spielen, hat sich für mich ganz selbstverständlich ergeben, und als ich dann einmal damit begann, habe ich nie wieder damit aufgehört. So hat sich mein Berufswunsch ganz natürlich entwickelt.

​

Mein Bruder, der ebenfalls Klavier spielt, ist der Einzige in unserer Familie, der die Welt des Klaviers beruflich hinter sich gelassen hat, um Schlagzeuger zu werden. Wir sind alle gespannt, für welches Instrument sich meine kleine Nichte eines Tages entscheiden wird – die Möglichkeiten sind ja schier endlos!

​

Bis zu meinem 17. Lebensjahr habe ich auch Geige gespielt, doch irgendwann entschied ich mich ganz für das Klavier. Nach meinem Klavierstudium in Wien, wo ich bis heute lebe und arbeite, verbrachte ich zwei Jahre in London. Ich bin stolz darauf, Teil des Lehrkörpers an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zu sein und arbeite freiberuflich als Pianistin. Ich bin in verschiedenen Kammermusikformationen zu hören und trete als Solistin auf, während ich mich mit großer Leidenschaft der Liedbegleitung widme. Besonders neugierig und begeistert bin ich von der zeitgenössischen Musik, und ich schätze die Zusammenarbeit mit Komponisten sehr. In allen Projekten, die mir Freude bereiten und mich inspirieren, verwirkliche ich mich kreativ.

​​